Weichsel/Wisla (Polen) 08.2010| Seite 2
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Wir hätten aber besser an der Schleuse gecampt, denn die folgenden 40 km waren grauslig. Hohe Ufer, keine Campmöglichkeit.
In der Dämmerrung haben wir unter Erduldung von etwa 30 Mückenstichen am Anleger von Niepolomice (50.047343,20.211475 ) die Zelte aufgebaut.
23.8 bis 30.8
Die folgenden Kilometer wurde der Fluß zunehmend breiter durch Zufluß von Dunajec (km 160), Nida (km 175) Wisloka (km 227) und San (km 280) und wesentlich abwechslungsreicher mit vielen Inselchen, Sandbänken und Untiefen (z.Bsp. 50.501659,21.497506). Die Fließgeschwindigkeit lag zwischen geschätzten 4-7 km. Das Ufer war weitgehend naturbelassen und die Strömung mit Fahrrinne pendelte wild hin und her. Die Wassertemperatur war ok, das Wetter eher unbeständig.

Der war dabei: Ich im Folbot Cooper...noch mit Rückenwind

Tolle Campingplätze in Hülle und Fülle

Sandbank-Campen an der Wisla

Campen mit Lagerfeuer an der Wisla

Sandbänke, Untiefen, Inselchen und die Wisla

Die Fahrrinne wird übrigens durch farbige Stäbe, Pricken genannt, markiert. Mit unseren Faltbooten konnten wir aber so manche Abkürzung nehmen. An Tieren sahen wir Wasserschlange, Fuchs und Fischotter. Im Sand sahen wir nach Übernachtungen auch immer, wer uns in der Nacht besucht hatte. Das Wasser war anfangs angenehm warm aber nicht immer angenehm sauber. Immer wieder sahen wir Seilzugfähren mal mit dem Seil über dem Wasser oder mal im Wasser.
In Nowe Brzesko (km120) waren wir auf der Suche nach einem Supermarkt, da ein freundlicher Pole uns die Flaschen gefüllt, uns ein Sixpack geschenkt und uns sogar zum Fluß zurück gefahren hat. Zwischensation in Sandomierz (km 268) und Kazimierz Dolny (km 360). Dort gibt es einen Bootshafen rechts vor den Anlegern der Weißen Flotte. Hier war viel los und das Städtchen machte einen netten Eindruck.


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Copyright Guido Sandrock (13.09.2010)