Reisebericht Donau 05.2009 | Start | ||||||
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Im
Mai 2009 unternahm ich eine Fahrt mit dem Faltboot von Wien bis
Budapest. Die Strecke ging über die Alt-Donau und einen Seitenarm, die
Mosoni Donau. Angereist bin ich mit dem Eurolines Bus von Köln. Die
Rückreise hatte ich mit GermanWings vom Budapester Flughafen Ferihagy
gebucht.
Ich war 19 Tage unterwegs, davon sechs in Budapest. Das Wetter war gut.
Leider war gerade Mückenzeit was die Reisefreude etwas trübte. Durch
die Zugehörigkeit der Anrainerstaaten Österreich, Slowakei und Ungarn
zur EU und Schengen, war auch die Einreise kein Problem. Alle haben
bereits den Euro, bis auf die Ungarn die haben noch ihren Forint (1E =
275 Forint). Zelten, Wohnen und Essen war nirgendwo ein Problem. Das
Vorwärtskommen per Boot auch nicht. Schön war die Gastfreundschaft der
örtlichen Ruder - ,Kajak - und Kanuklubs. Hier bekam man meist ohne
viel
Aufhebens eine Schlafgelegenheit, Dusche und Unterstützung. Eine tolle
Sache. Nebenbei lernt man noch eine Menge netter Leute kennen. |
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<<< RC Donauhort |
18.5 Die Fahrt mit dem Eurolines Bus von Köln nach Wien dauerte ca zwölf Stunden. Ankunft war etwas außerhalb in Wien-Erdberg. Weiterreise mit U-Bahn und Tram zur Spitze der kleinen Donau-Insel wo der Donaukanal abzweigt. Untergekommen bin ich dort beim RC Donauhort am Brigittenauer Sporn. Hier wurde ich sehr nett aufgenommen und konnte im Fitnessraum übernachten. |
<<<< Karlsplatz <<< Wiener Altstadt |
19.5 Ich habe in Erdberg einen Stadt - und Tramplan bekommen. Mit der Tram „D“ kommt man bis ins Zentrum. Die Tram fährt wie in Köln auf einer Ringstrecke durchs Zentrum, wobei man an etlichen Sehenswürdigkeiten wie Parlament, Oper, Hofburg etc vorbeikommt. Insgesamt hat mir Wien nicht so gut gefallen, da hier das Auto überall präsent ist und ein toller Verkehr herrscht. Es gibt hier mehrtägige Tickets für den ÖPNV das ich mir kaufte und wie immer damit erstmal eine Stadtrundfahrt machte. Speziell die Tram waren ganz nett da sie durch das eher urtümliche Wien mit ruhigeren Seitenstraßen fuhren. Es gab einen Bus der durch die Wiener Altstadt in einer Art Endlosschleife fuhr. Hier sah man mehr von dem ursprünglichen Wiens mit seinen engen Gassen und Kaffeehäusern. |
<<<Hofreitschule |
Große
Teile Wiens waren laut, hatten viel Verkehr und ein teilweise
gruseligen Mix an Gebäudestilen. Außerdem wird überall gebaut. Angeschaut habe ich mir die spanische Hofreitschule, den Stephansdom und die Karlskirche Am Stephansdom standen die Fiaker und warteten auf Kunden. |
<<< Insel Brigittenauer Sporn <<< Kuchelauer Hafen |
20.5 Aufbruch von Wien. Auf dem Weg über die Donau säumten zahlreiche kleine Fischerhäuschen und Hausboote mit den typischen Netzkeschern das Ufer. Zwischendurch bretterte mal das Tragflächenboot Wien-Budapest und das Schnellboot nach Bratislava vorbei. Wenn man da im Weg ist hat man schlechte Karten und endet als Fischfutter. Interessant war das Realgymnasium Wien, das als "Schulschiff" auf der Donau angelegt war. |
<<< Eine Schule auf dem Wasser <<< Hausboote mit Netzkeschern |
Die
folgenden Kilometer entlang der Donauauen gingen bei flotter
Strömung und strahlendem Wetter gut voran. Zusätzlich hatte die Donau wegen Schneeschmelze noch einmal extra Wasser und Tempo. Aufpassen mußte man an den überschwemmten Buhnen/Kribben die sich immer durch turbulentes Wasser bemerkbar machten. Hausboote mit Netzkeschern Damit wird tatsächlich noch gefischt. |
<<< Das Tragflächenboot Wien - Bratislava. <<< Bootsanlage Kraftwerk Freudenau |
Die
Umsetzstelle des KW Freudenau war laut Ausschilderung außer Betreib
und man solle die Schleuse benutzen. Der Versuch dies zu tun trug mir aber einen Verweis vom Schleuser ein. Die Umsetzstelle links ist schwer zu finden, aber mit einem gut funktionierenden Bootswagen ausgestattet. Ca 300m Umsetzen gingen gut voran. <<< Bootsanlage Kraftwerk Freudenau ca 10 KM hinter Wien. Hier die Umtragestelle mit dem Wagen |
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> © Guido Sandrock (26.04.2010) |