Reisebericht Donau | Seite 1 | ||||||
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<<< Donau Auen |
Auf den folgenden KM bis Hainburg fuhr ich an einigen potentiellen Zeltplätzen vorbei. (offizielle Campingplätze gab es aber keine) wollte aber dann doch das gute Wetter nutzen und mindestens bis Hainburg fahren. Hainburg war früher Grenz – und Zollstation. Da die Slowakei und auch Ungarn zum Schengener Raum gehören, kann man hier mittlerweile einfach durchfahren. |
<<< Orth an der Donau |
An dem schönen Wassermühlen Restaurant in Orth
a.d. Donau bei DK1890
machte ich ein Bierpäuschen. Das linke Ufer gehörte zur Slowakei, das rechte war noch Österreich. Hinter Hainburg war es aber erstmal Camping-mäßig schlecht. Durch die Donauauen ist hier das Ufer weitgehend natürlich verwildert. |
<<< Altstadt Bratislava |
21.5 Der Morgen war nach einer ordentlichen Nach feucht und schön. Die letzten KM bis Bratislava wurde die Donau sehr breit und es kam Gegenwind auf. Gegen 11:00 Uhr erreichte ich Bratislava oder http://www.bratislava.de/ oder Travelwiki |
<<< Clubhaus VRC |
An der östlichen Stadtgrenze kurz hinter der
Pristevany Most Brücke
zweigt die kleine Donau (Malý Dunaj) ab, ein linker Seitenarm der Donau
in der Donautiefebene und bildet mit der Donau die Große Schüttinsel
(Žitný ostrov). Ich quartierte mich beim Ruderclub VRC ein, die ihr Gelände kurz vor der Seilbrücke rechts haben. Das Anlegen an dem glitschigen kippeligen Eisensteg war bei voller Strömung richtig gefährlich. Als die Wellen von ein paar Motorbooten Wasser ins Boot schwemmten und das Boot halb auf dem Steg lag, rutsche ich aus und legte ich mich daneben fiel aber zum Glück nicht ins Wasser. |
<<< Steg VRC |
Im VRC Ruderclub war man
sehr freundlich und half mir bei meinem
defekten Bootssitz. Es gab einen Zeltplatz und den Schlüssel zu
Klubhaus und Dusche. Bratislava selbst hat eine schöne Altstadt mit Fußgängerzone völlig ohne Autos. Hieran sollte sich Wien mal ein Beispiel nehmen. Gutes Bier kann man hier auch trinken. Das Krusovice (www.bundesbierschutz.eu/ biersorten_tschechien.htm) entpuppte sich aber als tschechiches Bier. Es gab´s in Flaschen, mit einem schraubbaren Kronkorken. So etwas habe ich auch noch nicht gesehen. |
<<< An der Cunovo Staumauer |
22.5 Heute ging es bei leicht bewölktem Wetter um 9:00 in Bratislava los. Zwei nette Dresdner Radler halfen mir das Boot zu wassern. Vor der Staustufe Cunovo (DK1861) war erstmal die ganze Donau ein riesiger See. Vermutlich wegen der Schneeschmelze. Nur einige umgekippte Bäume waren mitten im See zu sehen. Ab Cunovo wollte ich den Weg über die 125 KM lange Mosoni Donau nehmen |
<<< In der Mosoni Dunaj |
Links vom Hauptstauwerk ging es zur Dunakiliti
Schleuse, ca 200 Meter
rechts war das Mosoni Dunaj Tor (DK1855). Hier war Umtragen angesagt.
An der betonierten Uferbefestigung angelegt, Sachen
umgetragen und anschließend das Boot mit dem Wagen 150 Meter über die
Strasse auf die andere Seite gezerrt und links eingesetzt. Leider war das nicht die einzige Sperre. Ca 600m weiter kam die nächste. Ich war jetzt schon in Ungarn. Rechts raus die Treppe hoch über die Strasse und rechts wieder rein. Zum Glück half mir ein netter Ungar an der Treppe beim Boot tragen. |
<<< Sperrwerk Raika |
Nach ca 2km kam mir eine Paddelgruppe von dem
Campingplatz
Dunakiliti/Raika entgegen. Dieser liegt wohl an einem Nebenarm an dem
ich aber vorbeifuhr da ich dort schon ein Sperrwerk sah. Die nächste
Sperre kam aber nach ca 3km. Hier war man ganz spartanisch und hatte
links nur eine gemähte Schräge. Da ich ziemlich fertig von der Tragerei
war und die Mücken nervten nahm ich ein Bad in der eiskalten Mosoni und
baute das Zelt auf |
<<< Der Mosoni Nebenkanal |
23.5 Nachdem ich nach einer mückenreichen Übernachtung früh aufbrach erreichte ich schon nach ein paar 100 Metern erneut ein Sperrwerk. Ok, umgetragen – das kenne ich ja schon - aber als nach kurzer Zeit auf dem jetzt fast strömungslosen Gewässer erneut ein Sperrwerk auftaucht, dachte ich: da stimmt was nicht. Tatsächlich war ich an der Mosoni vorbeigefahren und musste zwei Sperrwerke zurück. Der Abzweig rechts mit dem Sperrwerk an dem ich vorbeigefahren bin, das war die Mosoni Duna. |
<<< Endlich auf der Mosoni Duna |
Auf der Mosoni ging es bei
teils flotter Strömung über einen
ursprünglichen Wiesenfluß erstmal am Campingplatz Dunakiliti/Raika
vorbei. Zuvor musste allerdings noch das genannte Sperrwerk überwunden
werden das ich verbotenerweise durchfuhr weil hier kaum Strömung war.
In Dunakiliti (110) machte ich Rast und ging in den Ort. Einkaufen und
Essen war viel günstiger als bei uns. Leider war die Auswahl
erstmal nicht so groß. Der folgende Campingplatz von Halazci liegt bei KM93. Das wollte ich noch schaffen. Gegen 18:00 erreichte ich den Campingplatz, der zu einer kleinen Ferienanlage mit Hotel, Bootsverleih und Alleinunterhaltermusik gehört. |
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> Copyright Guido Sandrock (26.04.2010) |