Reisebericht Donau | Seite 3
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<<< Camping in Labatlan


Ich fuhr durch bis zu einem Ort namens Labatlan KM1735
Hier schlug ich mein Lager an der öffentlichen Strandpromenade auf. Etwas weiter flussab war aber auch ein Campingplatz.
<<< das Tragflächenboot

Das Essen hier ist günstig. Etwa halb so teuer wie in Deutschland und ganz ordentlich und deftig. Auch die sonstigen Preise für einheimische Produkte sind nur 40-60 Prozent der deutschen. Für Mars, Cola und Co zahlt man aber ebensoviel.
Die Leute hier sprechen eher deutsch als englisch. Sie sind nett aber etwas distanziert-schwermütig ähnlich wie zB die Balten.
Die Sprache, da versteht man nichts. Die Währung Forint steht z.Zt bei 280F für einen Euro.

<<< Esztergom voraus

28.5
Die 20 km bis Esztergom waren schnell durch. In Esztergom legte ich am ersten Anleger links vor der Brücke an.
Zelten wäre ok, sagte mir der Ruderclub-Vorsitzende aber illegal da sie keine Toilette hätten.
Für 16E bekam ich aber ein Zmmer. Ich war der einzige Gast und den "Luxus" gönnte ich mir. Das Boot kam in die Garage - alles sehr gut. 
<<< Bischofskathedrale von Esztergom

Esztergom selber gefiel mir gut. Besonders die wuchtige Bischofskathedrale mit Burg. Das Stadtbild war eher kleinstädtisch. Kleine eingeschossige Häuser, schmale verschlafene Straßen und eine schöne, gepflegte Fußgängerzone, alles ohne den üblichen Glaspaläste-Protz.
<<< Die Donau bei Esztergom

Zwischendurch als Donau Nebenarm die Kis Duna.  Täglich halten hier auch die Donau-Kreuzfahrtschiffe wobei jedesmal Horden von Rentnertouristen über die Stadt hereinbrechen. Die ganzen Touristengeschäfte befinden sich exakt an der Route die diese in die Stadt nehmen. 
<<< Fußgängerzone Esztergom

Kurios ist, das die Donau teilweise Grenzfluß ist zwischen Ungarn und der Slowakei. Ich habe in Sturgovo/Slowakei gewohnt. Über die Brücke ging es nach Esztergom/Ungarn.

29.5
Eine weitgehend ereignislose Fahrt von Esztergom bis Vac. Hinter Esztergom soll es bei DK1716 noch einen Ruderclub geben, den ich aber nicht gesehen habe.
Bei 1720 gibt es rechts einen Campingplatz.
<<< Burg bei Virograd

Das Wetter war bwölkt und windig. Wegen Regen habe ich einmal unterbrochen und tatsächlich eine Telefonzelle gefunden und nach Hause telefoniert.
Im folgenden Virograd gab es eine nette Burg. Die bergige Strecke erinnert etwas an den Mittelrhein.
Bin bei 1682 in Vac gelandet.

30.5
Die Nacht in Vac habe ich schlecht geschlafen. Muß wohl an dem sumpfigen Gelände liegen auf dem ich mein Lager aufgebaut hatte. Sah zuerst aber ganz ok aus. Morgens war alles naß und eingesaut.
<<< Szentendere
Habe erstmals versucht den Kolibri zu verkaufen. Der Bootsverleiher den ich ansprach öffnete nur wortlos seine Halle. Dort waren ca 40 Boote davon etwa 10 Faltboote. In der anliegenden Kneipe versprach mir man sich umzuhören und schreib sich meine Mobilnummer auf. Man wollte mir nach einer kurzen Prüfung auch einen Bootsschein andrehen. Aber auf dem amtlich aussehenden Papier hätte ja auch  irgendwas stehen können. Ich konnte ja nichts lesen.

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Guido Sandrock (26.04.2010)